So helfen Thymian, Salbei, Rosmarin und Kamille uns dabei gesund zu bleiben

Wie wichtig unser Immunsystem und unsere körpereigenen Abwehrkräfte sind, wird uns erst bewusst, wenn wir an einem grippalen Infekt, an Grippe oder jetzt an Corona leiden, oder wir nach einer längeren Krankheit auf dem Weg der Besserung sind und durch starkes Immunsystem eine raschere Heilung erzielen möchten.

Wie können Kräuter in herausfordernden Zeiten, wie z.B. jetzt Corona, unser Immunsystem, unsere Abwehrkräfte stärken?

Bereits in der Antike wurden Kräuter zur Stärkung der Abwehrkräfte und des Immunsystems eingesetzt, die auf natürliche Weise unsere Gesundheit unterstützen, sowie das Lebensglück und die Lebenskraft vieler Menschen bis ins hohe Alter fördern. In den letzten Jahrhunderten wurden die Kräuter zurückgedrängt, doch nie wirklich vergessen. Inzwischen sind Kräuter wieder anerkannter, viele der Heilkräfte können wissenschaftlich belegt werden. Viele Kräuter haben eine antivirale, antibakterielle Wirkung, die uns dabei helfen und unterstützen. In jeder Apotheke sind inzwischen viele Kräuter als Tee, Tinktur, Extrakte, als homöopathische Globuli oder Urtinktur erhältlich. Die meisten davon lassen sich sogar im eigenen Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse selbst anbauen.

Hier nun einige Kräuter, die die Abwehrkräfte und das Immunsystem stärken:

 

Thymian – ideal bei Schnupfen

Thymian

„Der nächste Schnupfen kommt bestimmt, doch nicht zu dem der Thymian nimmt!“

Dieser alte Spruch lässt schon die Heilkraft des Thymians bei Schnupfen und Erkältungskrankheiten der Atemwege erkennen. Seine lösende und entkrampfende Wirkung hilft bei Husten, Schnupfen, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen und den damit verbundenen Verschleimungen, seine antivirale und antibakterielle Wirkung stärkt und kräftig die Atemwege. Thymian vermittelt Wärme, die sich langsam im Brustkorb ausbreitet, es entsteht ein erlösendes, befreiendes Gefühl im gesamten Lungen- und Herzbereich, und öffnet so die Atemwege.

Eine 3-wöchige Kur mit Thymiantinktur im Herbst kann unser Immunsystem vorbeugend so stärken, dass wir gesund und ohne schwere Grippe durch die kalte, feuchte, dunkle Jahreszeit kommen.

3 Wochen lang tägl. 2x 1-2 Kaffeelöffel Thymiantinktur pur (je nach eigenem Empfinden und Alkoholgehalt der Tinktur), oder schluckweise mit einem Glas lauwarmen Wassers verdünnt und über die Schleimhäute im Mund gut verteilt einnehmen.

Wer gerne viel Tee trinkt, kann diese Kur auch mit 2 Tassen frischem Tee pro Tag machen. Dazu nimmt man pro Tasse (ca. 200ml) 1 Teelöffel Thymian, übergießt mit heißem Wasser und lässt den Tee ca. 5 Minuten ziehen.

Eine Thymiankur pro Saison reicht. Bei allen Kräutern gilt: ein einzelnes Kraut nie länger als 3 – max. 4 Wochen einnehmen, da sich sonst der Körper daran gewöhnt und die Heilwirkung vermindert wird.

Thymian stärkt nicht nur unsere Abwehrkräfte, sondern kräftigt im geistigen Aspekt auch die Wurzeln zu uns selbst, und fördert das Selbstvertrauen und die Kommunikation.

 

Salbei – bei Hals- und Rachenentzündungen

Salbei

Der Name des Salbeis (Bot.: Salvia officinalis) leitet sich vom lateinischen „salvare“ – retten und „salvere“ – gesund ab. Das zeigt schon vom hohen Wert des Krautes in der Heilkunde in Antike und Mittelalter. Seine entzündungshemmende und keimtötende Wirkung kann zu Heilung und zur Vorbeugung von Hals- und Rachenentzündungen eingesetzt werden. Die ätherischen Öle und Gerbstoffe, die im Salbei enthalten sind, stärken und desinfizieren Schleimhäute, so können sich manche Krankheitserreger, wie Viren und Bakterien, schwerer festsetzten und vermindern die Ansteckungsgefahr für Infekte, Grippe und auch Corona.

Deshalb ist Gurgeln mit Salbei-Tee eine gute Möglichkeit. Dazu 2 TL Salbei mit ¼ l heißem Wasser übergießen und ca. 10 min. ziehen lassen. Mit dem Tee sollte dann mindestens 5 Minuten gegurgelt werden.

Salbei hat auch eine krampflösende und auswurffördernde Wirkung, damit kann die Heilung von Lungenproblemen, wie Bronchitis und Keuchhusten, mit Hilfe von Tee und Dampfbädern unterstützt werden.

Salbei ist von jeher eine Schutzpflanze. Sie kann für uns eine Schutzhaut gegen viele Angriffe von außen sein und baut unsere Abwehrkräfte von innen heraus auf. Sie hilft uns klare Grenzen zu ziehen und bringt uns somit Heilung und inneren Frieden.

 

Rosmarin – bei Müdigkeit und Antriebslosigkeit

Rosmarin

Schon seit der Antike wird der Rosmarin in den Mittelmeerländern als heilige Pflanze verehrt. In Griechenland war er die Pflanze der Aphrodite, der Göttin der Liebe. Schon nach ein paar Schlucken des aromatisch duftenden Rosmarintees beginnt seine anregende, durchblutungsfördernde, belebende Wirkung und bringt ein wärmendes Gefühl in den ganzen Körper. Diese anregende Wirkung unterstützt und stärkt unser Immunsystem besonders in kalten Jahreszeiten, bei körperlicher und geistiger Erschöpfung, bei Müdigkeit und Antriebslosigkeit und nach schwerer Krankheit und Rekonvaleszenz. In diesen Zeiten trinkt man 2 Tassen täglich, jedoch auch nicht länger als 3 – 4 Wochen. Rosmarin hat ebenso eine entzündungshemmende Wirkung, und, wie beim Salbei, bringt Gurgeln mit Rosmarin-Tee Linderung bei Beschwerden des Mund- und Rachenraumes, stärkt und desinfiziert die Schleimhäute, damit sich Viren und Bakterien schwerer festsetzen können.

Rosmarin ist ein „Herzkraut“, bringt Wärme und Liebe, die Freude am Leben zurück, stärkt unser Selbstvertrauen, gibt Mut und Kraft, sich den Herausforderungen zu stellen.

 

Kamille hilft bei Magen- und Darmproblemen

Kamille

Die Kamille ist wahrscheinlich das bekannteste Heilmittel bei Magen- und Darmproblemen. Doch die Kamille kann viel, viel mehr. Auch sie hat eine entzündungshemmende, antibakterielle und heilende Wirkung. Bei bakteriellen Infektionen können manche Erreger von den Inhaltsstoffen der Kamille unschädlich gemacht werden. Dampfbäder, Inhalationen und Gurgeln mit Kamillen-Tee oder verdünntem Kamillenöl helfen bei Schnupfen, Bronchitis, Entzündungen und Reizungen der Nasen-, Mund- und Rachenschleimhäute.

Die Kamille vermittelt Geborgenheit und Wärme, gibt Trost und Zuversicht und das Gefühl, dass ich selbst gut für mich sorge.

 

Natürlich gibt es noch weitere Kräuter, die unser Immunsystem anregen und unterstützen, wie z.B. der Sonnenhut, bekannter unter dem lat. Namen Echinacea, die Melisse, der Holunder oder alle wärmenden Gewürze, wie Ingwer, Zimt, Galgant oder Nutzhanf. Zusätzliche Unterstützung können auch Extrakte oder Öle dieser Pflanzen bieten,wie zum Beispiel das Biobloom – CBD Öl.

Zusätzlich zu den Kräutern gibt es noch andere Faktoren, die für unsere Gesundheit eine wichtige Rolle spielen.

Damit unser Immunsystem und die Abwehrkräfte ausreichend aufrechterhalten werden können, gilt es vor allem den Stress zu reduzieren. Die Belastung durch Arbeit, Familie, Haushalt, Probleme und Sorgen können uns ziemlich zusetzen und uns auch um den notwendigen, erholsamen Schlaf bringen.

So unterstützt unser Immunsystem auch eine vitamin- und nährstoffreiche Ernährung und ausreichend Wasser trinken, da viele Körperfunktionen zum ungestörten Ablauf Vitamine, Mineralstoffe und Wasser benötigen.

Die Bewegung in der Natur, Sonne und Licht genießen, tut unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele gut und steigern unser Wohlbefinden, machen gute Laune und man kann den Alltagstrott ein wenig hinter sich lassen.

Doch vertrauen Sie der Heilkraft der Kräuter und diese werden Sie unterstützen. Probieren Sie einfach aus, welches der Kräuter Ihnen guttut.

mit freundlicher Unterstützung durch sinnkraeuter.at – Heilkräuter & ihre Heilkräfte

joe

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